Geflügelte Worte – Engel in der Dichtung Rainer Maria Rilkes

Auf der Suche nach Gott und im Ringen mit Ihm kommt man an den Engeln nicht vorbei. Sie sind der Moment einer Berührung zwischen Mensch und Gott und wo sie auftauchen, verschmelzen Sphären miteinander. Die Sprache der Engel lockt ins Ungesagte, Wort- lose, und sie fasziniert durch ihre sinnliche Kargheit. Wie nah Gedicht und Gebet beieinander liegen, wird in Rainer Maria Rilkes literarischen Bildern über Gott und Engel deutlich: er bringt Frage und Antwort glei- chermaßen zur Sprache, seine Verse sind Text und Klang und Geste ... und zwischen all dem eine Stil- le, die uns hinhören läßt zum Geahnten. Am Ende ist es ein Schweigen, das bleibt, und ein Staunen – „DU aber bist und bist und bist, umzittert von der Zeit.“

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Federlesen 2022 Erfurt

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Herbstvorträge 2022